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Verkaufshits

Temperatur und Haftkraft

Bitte beachten Sie die jeweiligen Temperaturangaben für die maximale Einsatztemperatur unserer Magnetsysteme. Generell reduziert sich bei jeder Magnetlegierung die Haftkraft der Systeme mit steigender Temperatur. Die im Katalog angegebene max. Einsatztemperatur gibt die Temperatur an, bis zu der die Systeme eingesetzt werden können, ohne dass diese Schaden nehmen können. Wird diese Grenze überschritten, wirkt sich dies auf Kunststoffe, Kleber und/oder auf die Magnetkraft aus.

Oberflächenschutz

Die Stahlteile werden standardmäßig galvanisch verzinkt und anschließend blau passiviert. Die Magnete werden galvanisch glanzvernickelt.

Magnetisierung

Alle von uns gelieferten Magnetsysteme werden immer mit derselben Magnetisierung gefertigt, d.h., dass die Anordnung der Pole auf der Haftfl äche je Legierung immer gleich ist.

Neodym-Eisen-Bor (NdFeB)

Legierung aus Neodym, Eisen und Bor mit der Zusammensetzung Nd2Fe14B.

NdFeB Magnete sind hart und weniger spröde als Legierungen aus HF und SmCo. Aufgrund der starken Oxidation im Rohzustand, werden Sie überwiegend vernickelt oder verzinkt angeboten. NdFeB Magnete weisen eine sehr hohe Energiedichte auf, sodass bei max. Sättigung sehr hohe Haftkräfte erzielt werden können. Je nach Zusammensetzung der Legierung sind sie in Temperaturbereichen von - 40°C bis + 200°C* einsetzbar.

Samarium-Cobalt (SmCo)

Legierung des Seltenerdmetalls Samarium (Sm) mit dem Metall Cobalt (Co).

Legierungsstrukturen:

SmCo5 (ohne Eisenanteil)

Sm2Co17 (mit 20–25 % Eisenanteil)

Diese Magnete sind hart und spröde und können nur mit Diamantwerkzeugen bearbeitet werden. Aufgrund des hohen Cobalt Gehalts sind sie teuer. SmCo Magnete oxidieren nur leicht, und weisen eine gute Chemikalienbeständigkeit auf. Durch eine hohe Energiedichte (ca. 30-40% weniger als NdFeB Magnete) können bei max.

Sättigung hohe Haftkräfte erzielt werden. Sie sind in Temperaturbereichen von -40°C bis +350°C* einsetzbar.

AlNiCo:

Legierungen aus Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer und Cobalt. Daraus werden Permanentmagnete durch  Gusstechniken oder Sintern hergestellt.

Magnete aus AlNiCo müssen aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften eine große Länge in Magnetisierungsrichtung aufweisen, um als offene Magnete eine gute Entmagnetisierungsbeständigkeit zu haben. AlNiCo Magnete sind sehr temperaturbeständig und in Bereichen von -270°C bis + 450°C* einsetzbar.

Hartmagnetische Ferrite (HF)

Werden aus Eisenoxid und Strontiumcarbonat hergestellt.

Strontium-Ferrite Zusammensetzung: SrFe12O19

Im Gegensatz zu den Seltenerdmagneten weisen Ferrite eine deutlich geringere magnetische Energiedichte auf. Diese Rohstoffe sind in großen Mengen vorhanden und deshalb sehr preiswert.

Absplitterungen an scharfen Kanten der Ferrite sind insofern erlaubt, als dass die ursprüngliche Form des  STABGREIFER Magneten und somit seine Funktion noch gegeben sind. Sind zu 100% einwandfreie Kanten erforderlich,  muss dies explizit angegeben werden.

Magnete aus HF können isotrop (keine Vorzugsrichtung der Elementarteilchen ->niedrigere Haftwirkung) oder anisotrop (Elementarteile sind vorzugsgerichtet -> höhere Haftwirkung) sein. HF Magnete können in Temperaturbereichen von -40°C bis + 250°C* eingesetzt werden.

Das Material ist hart und spröde, eine Bearbeitung ist nur mit Diamantwerkzeugen möglich. Weiterhin ist HF unempfindlich gegen Oxidation und Witterungseinflüssen und weist eine gute Chemikalienbeständigkeit auf.

Wissenswertesüber Magnete

Anisotrop

in der Struktur bezogen auf die raumrichtungen ungleich. für Magnete bedeutet dies, dass bei der Herstellung ein starkes Magnetfeld angelegt und damit eine Vorrichtung der „elementarmagnete“ erreicht wird. bei der späteren Magnetisierung mit feldrichtung in Vorrichtungsachse erhält man für die magnetischen Werte bessere ergebnisse als in andere raumrichtungen.

Isotrop

in der Struktur bezogen auf die raumrichtungen gleich. für Magnete bedeutet dies, dass keine der raumrichtungen bei der Magnetisierung in richtung einer bestimmten achse bevorzugt ist.

Vorzugsrichtung

ausrichtung der magnetischen Kristalle in eine bestimmte richtung.

Dauermagnet

ein Dauermagnet (Permanentmagnet) ist ein Magnet, welcher ein statisches Magnetfeld zeigt und behält.

Einsatztemperatur

Die einsatztemperatur, gibt die temperatur an, bis zu der Magnete eingesetzt werden können. generell reduziert sich die Haftkraft der Magnetsysteme mit höherer temperatur. eine starke erwärmung (temperatur steigt über die sogenannte Curie-temperatur) führt zur irreversiblen entmagnetisierung.

Luftspalt

raum oder abstand zwischen zwei gegenüberliegenden flächen eines Magneten oder Magnetsystems und wiederum eines Magneten oder Magnetsystems oder eines magnetisierbaren gegenstandes. Der raum zwischen den flächen muss aus nicht magnetisierbarem Material bestehen.

Magnetismus

beim Magnetismus handelt es sich um ein physikalisches Phänomen, einem teilgebiet des elektromagnetismus als einem der vier grundkräfte der Physik. beschrieben wird der Magnetismus mit Hilfe des Magnetfeldes H und der magnetischen flussdichte b. Magnetismus entsteht durch bewegte elektrische Ladungen bzw. durch magnetische (bahndreh-) Momente sowie eigendrehmomente (Spin) von elektronen. Magnetismus äußert sich in einer durch das Magnetfeld vermittelten Kraft ausgehend von magnetischen Objekten (wie zum beispiel Dauermagneten) oder auf diese wirkend (wie zum beispiel eisen).

Magnetisieren

Durch ein Magnetfeld werden die elementarmagnetteilchen ausgerichtet. Das Objekt wird dadurch magnetisch.

Magnetsystem

Verbund eines Magnet mit anderen Komponenten (aus Metall und/oder Kunststoff).

Seltene Erden (SE)

zählen zu den Metallen, bzw. der 14 chemischen elemente im Periodensystem, welche auf das Lanthan folgen,  die Lanthanoide, sowie Scandium und Yttrium. Zu den leichten Seltenen erden (Cer-gruppe) gehört das Neodym.

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